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Gutes Internet, böses Internet: Digitalisierung nutzen für professionelle Jugendinformation

27. Juli 2018

Die Schweiz macht zwar schon viel in Sachen "Kinder- und Jugendinformation", aber es geht noch mehr - und auch anders. So das Fazit der Sommerakademie, eines nationalen Kongresses für Kinder- und Jugendförderung. Die Fachtagung von infoklick.ch und der SAJV fand vom 16. bis 19. Juli in Solothurn statt. Rund ums "Kinderrecht Information" fanden Referate, Workshops und auch ein Zukunftslabor statt. Immer im Fokus: die Digitalisierung.

Information und Informationskompetenz sind wichtig – und werden im Zuge der Digitalisierung immer wichtiger. Die Fachtagung Sommerakademie nahm sich darum vom 16. bis 19. Juli dem Thema an. Unter dem Titel "Kinderrecht Information. Wie Wissen zur Ressource wird." wurden in Referaten und Workshops Antworten und Massnahmen für eine kindergerechte Informationskultur gesucht. 

 

Der Kongress, der jährlich von infoklick.ch Kinder- und Jugendförderung Schweiz und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) organisiert wird, fand 2018 zum elften Mal statt. Wie jedes Jahr war den Organisatoren der Austausch zwischen Forschung und Praxis wichtig: So kommen die rund 140 Teilnehmenden aus dem Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendförderung. In fünf Referaten haben Experten thematische Schwerpunkte gesetzt und ihnen aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung präsentiert. 

 

Die Digitalisierung als Risiko und Chance

 

Dieser Dialog zeigte zum einen: Es gibt in der Schweiz bereits sehr viele, unterschiedliche und kreative Angebote rund um die Förderung von Kinder- und Jugendinformation. In Workshops wurden Best Practice Beispiele vorgestellt wie zum Beispiel die politische Aufklärungsarbeit vom Dachverband der Schweizer Jugendparlamente. Es fehlt bisher jedoch eine allgemeingültige Definition und ein klarer, nationaler Auftrag. Und dies, obwohl "altersgerechte und frei zugängliche Information" ein Artikel der UNO-Kinderrechtskonvention ist, welche auch in der Schweiz gilt. Zum anderen war aber vor allem eines Thema: Die Digitalisierung und das World Wide Web – eine "Blackbox", die immer wieder neue Herausforderung und Risiken hervorbringt. Aber auch Chancen. 

 

Mit der Sommerakademie wollen die Organisatoren mithelfen, diese Chancen zu nutzen. Mit Referaten zu Opendata, Prognosen zur digitalen Zukunft oder zum Einfluss und zu Auswirkungen des Medienkonsums wurden Fakten präsentiert und diskutiert. In einem Zukunftslabor wurden zum Abschluss Ideen für die "Jugendinformation 2030" gesucht. Im Workshop des Dachverbandes Offene Jugendarbeit Schweiz wurde ausserdem ein erstes Positionspapier zum Thema vorgestellt und verfeinert. 

 

Berichte zur Tagung und zu den Referaten:www.infoklick.ch/sommerakademie/sommerakademie-2018/berichterstattung 

 

Wir freuen uns bereits auf die Sommerakademie 2019. Nächstes Jahr zum Thema Armut. Mehr dazu: www.infoklick.ch/sommerakademie



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Mit finanzieller Unterstützung des Bundes im Rahmen des Kinder- und Jugend-förderungsgesetzes (KJFG)