Kürzung J+S Beiträge: Nach Verbänden macht auch Bevölkerung Druck
"Keine Kürzung der J+S Beiträge", so lautet die Forderung der Petition, die auf der Seite AAVAZ.org Bürgerpetitionen gestartet wurde. Bereits haben mehr als 1'300 Personen, die Forderung an Bundesrat Ueli Maurer unterschrieben. Sie alle wehren sich gegen Beitragskürzungen, die der Bund angekündigt hatte. Das Bundesamt für Sport (BASPO) will die Jugend + Sport-Beiträge per 1. August um mehr als 20 Prozent senken. Vor einer Weile taten bereits verschiedene Schweizer Jugendverbände ihren Unmut über den Beschluss kund. Die Verbände forderten in einer Stellungnahme an das BASPO, dass der Entscheid per sofort aufgehoben wird.
Kinder sollen sich bewegen können
Dasselbe Mitteilung und dasselbe Ziel haben nun die Initianten der Online-Petition. "Gerade im jungen Alter ist es wichtig, dass sich möglichst viele Kinder bewegen", begründen sie ihre Forderunge, die Kürzung aufzuheben. "Leidtragende werden die Vereine und damit auch die Kinder und Jugendlichen sein", heisst es auf der Seite weiter.
Die fehlenden Beiträge müssten anders wieder eingeholt werden - zum Beispiel indem Teilnehmer mehr zahlen müssten für Angebote. Wenn dies nicht reiche, müssten sogar Angebote abgebaut werden. "So können Kinder ihrer sinnvollen sportlichen Betätigung nicht mehr nachgehen", so die Initianten der Petition.
Bisher erhielten Vereine, welche sich im Kinder- und Jugendsport betätigen eine Jugend+Sport Entschädigung vom Bund. Das heisst: Sie erhalten für durchgeführte Trainingsstunden Geld.