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Ein Rundgang durch "Zürichs Drogengeschichte"

27. April 2015

Die Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich lanciert zu ihrem 30-jährigen Jubiläum ein Themenjahr, in dem sie sich mit diversen Aspekten von Sucht und Prävention beschäftigt. Interessierte lädt sie zu verschiedenen Veranstaltungen ein – zum Beispiel zu einem Stadtrundgang.

"Zürich stand im Banne der Drogen, als die Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich (SUP) im April 1985 ihre Tätigkeit aufnahm. Das autonome Jugendzentrum AJZ war abgerissen, die offene Drogenszene aber nicht verschwunden. Diese richtete sich wenig später im Park des Landesmuseums ein. Am Platzspitz, der als'Needle Park' die Stadt bis 1992 traumatisieren und international in die Schlagzeilen bringen sollte." So leiten die Experten der heutigen Zürcher Suchtprävention in die Geschichte der Stelle ein. Genau 30 Jahre gibt es die Suchtpräventionsstelle nun bereits. Und in diesen 30 Jahren ist viel passiert, viel hat sich verändert. 

 

Anlässlich ihres dreissigjährigen Bestehens reflektiert die Suchtpräventionsstelle diese Entwicklungen. Unter dem Motto "Sucht im Wandel der Zeit" lädt sie Interessierte zu verschiedenen Veranstaltungen ein: Im Juni etwa ins Völkerkunde-Museum, wo Fachleute an einem Podium "Den Reiz des Rausches" diskutieren. Für den Herbst sei ein Kinozyklus in Vorbereitung, informieren die Organisatoren.

 

Auf einem Rundgang durch die Stadt Geschichte erleben

 

Kernstück des Jubiläumsjahres ist jedoch ein Stadtrundgang, der gemeinsam mit den Spezialisten von Stattreisen Zürich erarbeitet wurde. "Von der Rivieria zum Letten" führt zu den Schauplätzen von Zürichs Drogengeschichte und spürt deren Akteuren nach – von Zwingli bis zum anonymen Fixer. Darüber hinaus zeigt der Rundgang die zeittypischen Ansätze der Prävention auf - von der Abschreckung aus den frühen 1970er-Jahren bis hin zum neuesten Konzept der Konsumkompetenz, dem vernünftigen Umgang mit Risiken. Der nächste Stadtrundgang findet am 9. Mai statt.

 

Weitere Informationen zu den Anlässen sind hier zu finden.



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