Gelebte Inklusion: Blindspot eröffnet Gastro-Betrieb
Für das Blindspot-Team ist klar, was es will: "Wir möchten das Thema Behinderung ins Zentrum rücken und jungen Menschen mit Behinderung die Möglichkeit geben, effektiv an der Geselllschaft teilzuhaben." An diesem Ziel arbeitet die Organisation seit rund zehn Jahren mittels verschiedenen Projekten und Aktionen. Eine neue Idee wird diese Tage Realität: Blindspot eröffnet am 3. Juni mit einer Feier einen eigenen Gastrobetrieb im Berner Länggassen-Quartier. Im Provisorium 46 gibt es ab dann frische, hausgemachte Kreationen - hergestellt von jungen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.
Schau vorbei: Alle Infos zum Eröffnungsfest mit EM-Bar gibt es hier.
Brücken schlagen zum ersten Arbeitsmarkt
Die Philosophie hinter dem Provisorium 46 ist folgende: Die Gesellschaft soll auf ungezwungene Weise sensibilisiert und das Selbstbewusstsein der jungen Menschen gefördert werden, indem sie ihre Fähigkeiten im Bereich Arbeit und Sozialraum erweitern. Das Blindspot-Team führt aus: "Die Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Berufsbereichen im Betrieb schlagen Brücken zwischen dem zweiten und ersten Arbeitsmarkt." Das Ziel sei immer, die jungen Menschen auf einen Einsatz in einem ungeschützten Arbeitsfeld vorzubereiten. Gleichaltrige ohne Behinderung arbeiten ebenfalls in allen Bereichen mit.
Alles zum Betrieb und zur Idee gibt es auf www.provisorium46.ch.