Der Kanton Uri setzt auf die Jugend
Der Kanton Uri soll für Jugendliche attraktiv sein und bleiben - so der Wunsch und das Ziel der Regierung. Und natürlich auch von allen, die sich für die Urner Jugend engagieren. Die notwendigen Grundlagen für attraktive Rahmenbedingungen wurden in den letzten zwei Jahren unter Einbezug der Akteure aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Vereinswesen erarbeitet. Am 25. September kommt das Kantonale Kinder- und Jugendförderungsgesetz vors Volk. Das Gesetz soll eine notwendige Handlungsgrundlage schaffen und Akteuren wie z.B. der Jubla, Pfadi oder der offenen Jugendarbeit eine gewisse Planungssicherheit ermöglichen.
Mehrheit ist für Kinder- und Jugendförderungsgesetz
Doch wie kommt das neue Leitbild an und was bringt es? Diesen Fragen - und vielen mehr - gingen Akteure aus der Kinder- und Jugendförderung, Vertreter von Gemeinden und der Verwaltung an einer Fachtagung nach. An der Gemeindejugendfachtagung "Kinder- und Jugendförderung wirkt" vom 6. April wurden die Leitsätze des Leitbildes intensiv diskutiert. Behandelt wurden die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Eigeninitiative, Freizeitgestaltung, Mitwirkung und Identität. In diesem Video gibt es einen Einblick in das Programm und die Diskussionen.
Die Teilnehmenden sprachen sich grossmehrheitlich für das Gesetz aus. Es stelle sicher, dass der Kanton Uri auch in Zukunft wichtige Koordinationsaufgaben übernehmen und die Angebotsträger subsidiär unterstützen könne, so die Meinung vieler Beteiligten. Ehrenamtliches Engagement sei keine Selbstverständlichkeit und solle entsprechend wertgeschätzt werden.