Mitglieder gesucht: Das Schwarzbubenland bekommt ein Jugendparlament
Die Region Schwarzbubenland soll ein eigenes Jugendparlament bekommen. Die Idee stammt vom 16-jährigen Glenn Steiger aus Bättwil (SO). Und damit diese Realität wird, sucht er nun nach Unterstützung und Mitgliedern für das erste Jugendparlament Schwarzbubenland.
Durch seine geographische Lage liege das Schwarzbubenland mit seinen Bezirken Dorneck und Thierstein weit weg vom restlichen Teil Solothurns, erklärt er die Forderung nach einem Jugendparlament. "Vielen Jugendlichen und jungen Menschen ist zum Teil nicht einmal mehr bekannt, dass man zum Kanton Solothurn gehört."
"Gute Ideen sind zum Scheitern verurteilt"
Als junger, politisch sehr interessierter Bewohner dieser Region müsse er zudem oft mit Schmerz feststellen, dass politisches Interesse bei den meisten Jugendlichen, wenn überhaupt vorhanden, nicht zu Tätigkeit führe. Gute Ideen seien leider oft zu Beginn zum Scheitern verurteilt und würden mit dem Satz „Man kann ja sowieso nichts bewegen“ beerdigt.
Glenn Steiger glaubt: "Das hängt meiner Meinung nach unter anderem damit zusammen, dass die Regierung und das Parlament des Kantons nicht am Weg liegen und man darum vielleicht gar nicht erst auf die Idee kommt, sich für Politik zu interessieren." Ein Jugendparlament könnte dem Trend entgegenwirken, glaubt Steiger. Die Jugend könnte Netzwerke bilden, Projekte und Ideen voranbringen und neu indizieren, sowie einen Gemeinschaftssinn unter den jungen Schwarzbuben und „Schwarzmeitli“ fördern.
Bei der Umsetzung seiner Idee wird der engagierte Jugendliche von der JASOL (Jugendarbeit Solothurn) und dem Dachverband Schweizer Jugendparlamente untestützt. Er hofft aber, dass sich bald Gleichgesinnte finden werden, die diese Herausforderung zusammen mit ihm angehen.
Weitere Infos zum künftigen Jugendparlament und Glenn Steigers Idee findest du hier oder auf Facebook.