An die Laborplätze, fertig, los: Tüftelcamp startet in zweite Runde
In diesen Herbstferien schlagen junge Tüftlerherzen gleich ein bisschen schneller: Mit Schwerkraft experimentieren? Eigene Maschinen konstruieren? Beobachten, was ein Laserstrahl so alles kann? Ja, das ist möglich. Und zwar am TüftelCamp vom 7. bis 10. Oktober. In neun Laboren und Werkstätten in der ganzen Schweiz können Jungs und Mädchen von 9 bis 19 Jahre während dieser Tage ihre Tüftel-Leidenschaft ausleben.
Das Programm wird sogar per Livestream übertragen – sodass die Experimente ganz einfach und von zu Hause aus durchgeführt werden können. Zudem sind alle Tüftellabore per Videochat verbunden. Die Tüftler tauschen sich so schweizweit aus und präsentieren ihre Werke.
An jedem Camp-Tag steht eine andere Tüftelaufgabe an: So können sich die Teilnehmer an einem Tag in experimentellen Modellbau versuchen. An einem anderen Tag werden selber mechanische Automaten konstruiert oder die jungen Tüftler entdecken PET als flexiblen Werkstoff. Und: Auf dem Programm steht ein Besuch bei gestandenen, erfolgreichen Tüftlern.
Du willst auch mitmachen? Hier kommst du zum Livestream. Und hier zu den Anmeldeformularen für die einzelnen Camp-Orte.
Interesse wecken für technische Berufe
Das Camp findet nämlich in Tüftellaboren und Werkstätten in Appenzell, Liestal, Neuhausen, Basel, Luzern, Zürich Landquart, Moosseedorf und Zug statt. „Daheimgebliebene“ Tüftler bekommen eine Einkaufsliste. Für weniger als zehn Franken können sie so das Programm unkompliziert per Livestream von Zuhause aus mitverfolgen und die Tüftelatmosphäre in der eigenen Stube geniessen.
Das TüftelCamp fand 2013 zum ersten Mal statt und das mit grossem Erfolg. Rund 150 Kinder haben in drei teilnehmenden Laboren fleissig getüftelt. Das Camp ist ein Projekt der einzelnen Labore und Werkstätten in Zusammenarbeit mit tüfteln.ch – die Koordinationsplattform der Schweizer Tüftellabore. Die Initianten wollen mit dem Anlass selbstgesteuertes, handlungsorientiertes und vielseitiges Lernen für Kinder und Jugendliche fördern. Aber auch einen einfachen Zugang zu Technik, Naturwissenschaft und Gestaltung bieten. Durch Angebote wie das TüftelCamp wird bei Jungs und Mädchen zudem das Interesse für technische Berufe geweckt. Die Zukunft dieser Berufsfelder wird so nachhaltig gestärkt.