Mit der Kommunikation verändert sich auch die Beratung von Klienten
Die Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien und die zunehmende Mobilität haben auch einen wichtigen Einfluss auf das Gesundheitssystem, stellen die Gesundheitsdienste Basel-Stadt fest. Sie laden darum am 20. November zu einem Forum, in dem es um neue Beratungsformen geht.
Denn: "Damit Angebote der Gesundheitsversorgung auch genutzt werden ist es wichtig, die Patientinnen und Patienten dort abzuholen, wo sie sich befinden", schreiben die Dienste in der Einladung. Heutzutage heisse das: Im Internet.
Erfahrungen austauschen und Möglichkeiten aufzeigen
Der virtuelle Raum mit seiner weltweiten 24-Stunden-Verfügbarkeit gewinne für das Gesundheitssystem immer mehr an Bedeutung, schreiben die Gesundheitsdienste weiter. Es gebe bereits viele Angebote im Bereich der Mail-, Chat- und Forenberatungen sowie Online-Therapien zu verschiedenen Themenbereichen und für unter- schiedliche Zielgruppen. Auch der Suchtbereich sei hier gefordert und mache vermehrt Gebrauch von diesen internetbasierten Beratungsformen. "Erfahrungen konnten bereits mit Angeboten für Jugendliche aber auch beispielsweise im Rahmen von der Behandlung psychischer Erkrankungen gesammelt werden."
Im diesjährigen Forum für Suchtfragen werden entsprechende Angebote aus der Praxis und die damit gewonnen Erfahrungen vorgestellt. Ebenfalls werden weitere wichtige Themen im Zusammenhang mit der Online-Beratung und -Therapie aufgenommen: Die technischen Umsetzungsmöglichkeiten, die Regelungen bezüglich des Datenschutzes, aber auch die Frage der therapeutischen Wirksamkeit im Vergleich zum konventionellen «face-to-face» Setting.
Das Forum richtet sich an alle Interessierten und Fachpersonen aus den Bereichen Gesundheit, Prävention und Suchthilfe. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober. Die Teilnahmegebühr beträgt 80 Franken.